Antonio Lucio Vivaldi wurde am 4. März 1678 in Venedig geboren. Er war der Zweitgeborene von 10 Kindern. Schon sein Vater erarbeitete sich einen sehr guten Ruf als Musiker. Er war als Violinist am Markusdom tätig. Schon früh zeigte auch Antonio eine hohe Begabung.

Bereits als Jugendlicher soll er gelegentlich den Vater im Orchester vertreten haben. Mit 18 Jahren begann er die Ausbildung zum Priester und empfing im Jahr 1703 die Priesterweihe. Gesundheitliche Probleme ließen ihn das Priesteramt jedoch lediglich eineinhalb Jahre lang ausüben.

Fortan war er als Violinlehrer und als Lehrer für Violoncello und Viola da Gamba angestellt. Diese Stellung behielt er bis zum Jahr 1716. Nebenbei betreute er das Orchester des Ospedale della Pietà. Danach wurde er zum musikalischen Leiter berufen.

Schon bald erlangte das Orchester einen legendären Ruf. Musikliebhaber aus ganz Italien reisten an, um den Konzerten des Ospedale zu lauschen. Während dieser Zeit entstanden zahlreiche Violinkonzerte und Sonaten Vivaldis. Darunter auch sein bekanntestes Werk Le quattro stagioni - die vier Jahreszeiten.

Vivaldi in Wien

Antonio Vivaldi verließ sein Heimatland Italien, um hier in Wien sein Glück zu finden wo er rund zehn Monate nach seiner Ankunft am 28. Juli 1741 starb.

Am Spitaller Gottsacker vor dem Kärntnertor fand er seine letzte Ruhestätte. Heute erinnert eine Gedenktafel an den großen Künstler. Sie ist am Hauptgebäude der Technischen Universität Wien zu finden.

Lebendig wird Vivaldi jedoch durch das Orchester 1756 und seine faszinierende Darbietung der Vier Jahreszeiten in der Wiener Karlskirche.

Ein Konzert des Orchester 1756 in der Karlskirche ist der Höhepunkt eines Wien Besuchs. Erleben Sie authentische Musik mit Originalinstrumenten und alten Spieltechniken. Dieses Erlebnis der besonderen Art ist ein Muss für Musikliebhaber.